Autorinnen und Autoren

  »Make gentle the life of this world.« Dylan Thomas

Die Texte des Autors zeugen von einem ausgeprägten Faible für die nahe und weit entrückte Vergangenheit, für fremde Kulturen und Länder und selbst die Phantastik, gegen die sich die Gegenwart allenfalls kontrastiv abzeichnet. Will man ihren inneren und äußeren Vorgängen und dem eigensinnig-charmanten Personal gerecht werden, von dem sie bevölkert sind, ist es gleichwohl mit Nostalgie und vorgeblichem Eskapismus nicht getan.

Antrieb dieser Literatur ist weder Abkehr und Flucht noch Belehrung und Entlarvung, sondern die beharrliche Fahndung nach dem menschlich-allzumenschlichen Kern, der uns allen innewohnt. Dass dies auf erstaunlich kurzweilige Weise geschieht, ist nicht das geringste Verdienst ihres Autors.

Aus den knapp dreißig Erzählungen, sechs Gedichtsammlungen, fünfzehn Theaterstücken, zwei Romanen, einem Band Kurzprosa sowie einem weiteren mit Essays, journalistischen Arbeiten und biographischen Skizzen wurde bislang veröffentlicht: 

Die Liebe der Seepferdchen (2013), neun phantastische Geschichten, verbunden »durch ihren unerschütterlichen, ja geradezu halsstarrigen Glauben an die Welt als einer verzauberten«. 

Das Gesetz der Bequemlichkeit (2013), zwei sich inhaltlich wie formal nahestehenden lyrischen Sammlungen umrahmen die in Südamerika entstandenen »Paradiesvögel«.